Wie der Name schon verrät, setzt sich unser Projekt für die Verkehrswende in und um Oranienburg ein. Typisch für unsere Stadt und unseren Landkreis ist, dass es nicht an guten Konzepten fehlt, die für teuer Geld von anerkannten Expert_innen erstellt, in Bürgerrunden diskutiert, von den Parlamenten diskutiert, verwässert und schließlich doch verabschiedet werden und dann in den Schubläden verschwinden. Dabei ist viel zu tun.

Der Autoverkehr in der Stadt nimmt immer weiter zu, immer wieder ereignen sich schwere und tödliche Unfälle mit schwächeren Verkehrsteilnehmer_innen, die Geschäfte in der Innenstadt schließen, Der Radwegbau in und zu den Ortsteilen kommt nicht voran. Der ÖPNV ist im Wesentlichen auf dem Stand von vor 30 Jahren stehengeblieben, nicht einmal eine Stadtbuslinie gibt es in der Stadt oder einen Zubringerdienst zur Gedenkstätte Sachsenhausen. Die Aufgabe in einer mehrheitlich autozentrierten brandenburgischen Mittelstadt, ist erheblich, es gibt aber auch Lichtblicke, an die wir andocken.

Oranienburg hat das größte Fahrradparkhaus in Berlin und Brandenburg. Wir haben ideale Bedingungen für das Rad, wir haben Verkehrsentwicklungskonzepte in der Schublade und wir haben das zweite freie Lastenrad in Brandenburg. Immer mehr fahren in der Critical Mass mit und sind dabei, eine kritische Masse zu bilden die die Stadt für die Menschen vom Auto zurückerobern will.